„Wir sind bereit für den Einsatz von KI in der industriellen Reinigung.“
Der Einsatz gepulster Laserstrahlen in der industriellen Reinigung ist eine innovative und nachhaltige Reinigungsmethode. Pieter Cretskens, geschäftsführender Gesellschafter bei Netalux mit Sitz in Diest, Belgien, spricht über neue Innovationen in dieser Anwendung.
Die industrielle Reinigung mit Lasertechnik gibt es schon seit längerem. Dennoch sah Netalux Raum für Verbesserungen.
„Auf jeden Fall. Zunächst haben wir uns auf die Benutzerfreundlichkeit konzentriert. Dies spiegelt sich in der Ergonomie bei der Bedienung der Maschine wider. Viele Bediener, die in der industriellen Reinigung tätig sind, werden unsere Geräte manuell bedienen. Dann ist es wichtig, die Ergonomie des Geräts zu maximieren. Wir Einen besseren Bedienkomfort erreichen wir durch den Einsatz eines einzigartigen Systems mit rotierendem Kopf. Darüber hinaus bieten wir dem Bediener ein integriertes Linsensystem an, so dass er am Kopf selbst wählen kann, welchen Linsenabstand er zur Oberfläche einhalten möchte gereinigt. Darüber hinaus haben wir darauf geachtet, dass die Bedienung des Gerätes über ein Touchpanel an der Maschine erfolgt, und zwar sehr intuitiv und ergonomisch.“
Sind die Geräte schwer, wenn man sie manuell bedienen möchte?
„Das Gewicht der Handgeräte hängt ein wenig vom Modell ab. Man kann aber mit Sicherheit sagen, dass sie zwischen über zwei Kilogramm und knapp vier Kilogramm wiegen. Man kann übrigens auch einen Balancer einsetzen, oder mit einem Exoskelett arbeiten.“
Wenn beim Reinigen ein Rückstand entsteht, wie entsorgt man ihn?
„Die Absaugung erfolgt direkt an der Oberfläche, mit einem Industriestaubsauger. Dieser verfügt serienmäßig über einen Vorfilter und in vielen Fällen zusätzlich über einen Aktivkohlefilter. Diese Staubabsaugung kann ggf. am Kopf der Maschine angebracht werden.“ Aber auch bei manueller Bedienung kann es einfacher sein, wenn ein zweiter Bediener den Extraktor bedient.“
Insgesamt werden also wichtige ergonomische Weichenstellungen vorgenommen.
„Sicher, und das ist die erste Geschichte, die wir erzählen wollen. Die andere Geschichte ist, dass wir die Chancen von Industrie 4.0 bereits jetzt nutzen wollen. Wir bereiten zum Beispiel die Industriereinigung für künstliche Intelligenz vor. Wir haben tatsächlich ein vollwertiges Unternehmen gebaut.“ Computer und entwickelte die Elektronik und Software selbst. Die gesamte Maschine ist grundsätzlich unternehmenstauglich und kann einen hohen Automatisierungsgrad bewältigen.
Wie würde das vor Ort funktionieren?
„Angenommen, einer unserer Partner, der als Industriereiniger tätig ist, möchte einen Lagertank reinigen. In Zukunft könnte das System beispielsweise anhand des gescannten Grauwerts des Stahls ermitteln, auf welche Weise die Reinigung am effektivsten und effizientesten ist. Wir würden dann den Algorithmus entscheiden lassen, welche Lasermuster er auswählt, zum Beispiel mit welcher Frequenz oder Leuchtkraft der Laser die Lichtimpulse abgibt. Da ist es natürlich noch ein langer Weg. Wir wollen den Algorithmus nun weiterentwickeln Bei Industriereinigern und den Anlagenbesitzern ist die Hardware jedoch bereits vollständig in unsere Geräte integriert. Sowohl Handgeräte als auch Laserköpfe, die wir an einen Roboter montieren, können sich in Zukunft auf diese Weise weiterentwickeln.“
Sehen Sie Roboter in diesem Bereich als ernsthafte Entwicklung?
„Auf jeden Fall. Da wir mehrere Eigentümer von Industrieanlagen sind, beschäftigen wir uns bereits eingehend damit. Es ist eine Entwicklung, die recht reibungslos verläuft. Die Plattform, die wir gebaut haben, ist vollständig auf diese Arbeitsweise vorbereitet. Wir können mit jedem Roboter kommunizieren, den wir wollen.“
Damit kann die Branche auf die Personalknappheit reagieren.
„Das ist eher ein Nebeneffekt. Viele Anlageneigentümer stellen auf den unbemannten Zutritt um und wollen aus Sicherheitsgründen nicht mehr, dass das Personal für die Arbeit in einem Tank sitzt. Außerdem wird dadurch tatsächlich etwas Druck abgebaut.“ für die Suche nach Personal, das bereit ist, diese Arbeit zu übernehmen.“
Wenn man künstliche Intelligenz einsetzt, dann ersetzt sie gewissermaßen die menschliche Intelligenz. Welche menschliche Intelligenz würden Sie dann nicht mehr brauchen?
„Wenn Sie eine Laserreinigung durchführen, können Sie viele Parameter einstellen. Sie können die Frequenz der Anzahl der Lichtimpulse einstellen, Sie können die Lichtintensität pro Lichtimpuls einstellen, Sie können die Gesamtleistung einstellen und Sie können die variieren.“ Das Muster, nach dem Sie reinigen, ist in vielerlei Hinsicht möglich. Mit einem gewissen Maß an wiederkehrender Arbeit wird die Maschine in Zukunft in der Lage sein, mithilfe von Algorithmen in gewisser Weise selbst zu berechnen, wie sie in einer bestimmten Situation am besten reinigt. Nicht nur basierend auf der Verschmutzung , sondern auch danach, inwieweit eine tatsächliche Reinigung erforderlich ist – also nach dem gewünschten Endergebnis. Jetzt ist die Erfahrung des Bedieners der entscheidende Faktor. Dies führt mit der Zeit zu einer größeren Fehlerquote und kostet in vielen Fällen mehr Zeit , wenn der Bediener während der Arbeit Korrekturen oder Anpassungen an den Einstellungen vornehmen muss. Unsere Plattform auf dem Computer ist nun tatsächlich bereit, mit der Dolmetschpraxis zu beginnen. Was wir jetzt brauchen, ist eine praktische Situation, in der wir die automatisierte Anwendung zusammen mit einem Softwareentwickler ausführen können Wer kann dann mit dem Schreiben des Algorithmus für diese Anwendung beginnen? Aber die Plattform, die Hardware, ist jetzt bereit.“
Und wenn der Algorithmus fertig ist, lernt das System in der Praxis weiter?
„Ja, basierend auf maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz wird sich der Algorithmus kontinuierlich verbessern.“
Wie schnell wird sich dies mit Blick auf die Zukunft entwickeln?
„Das hängt ein wenig von den Partnern ab, die sich dafür melden. Es gibt eine Gruppe von Kunden, die diese Maschinen aus der Mietflotte gekauft oder bei uns gemietet haben und mit ihnen arbeiten. Diese Gruppe möchten wir gerne mit den Anlageneigentümern zusammenbringen.“ Die große Industrie. Gemeinsam möchte man dann die Entwicklung des Algorithmus in der Praxis gestalten. Das muss in einem speziellen Projekt erfolgen, da die Industrie die Reinigung vor allem in einer bestimmten, kritischen Situation einsetzt. Dann fehlt die Zeit und Gelegenheit dafür Ein Testprojekt. Ideal wäre ein Setup, das für eine Weile verfügbar ist, um dort effektiv mit der Maschine, dem Algorithmus und einem Softwareentwickler in einer praktischen Umgebung zu arbeiten. Man müsste es also in ein Innovations- oder Studienprojekt einbinden.“
Um mit dieser Reinigungsform erfolgreich zu sein, müssen Sie sowohl Industriereiniger als auch Anlagenbesitzer überzeugen.
„Tatsächlich müssen wir vor allem die Anlageneigentümer mit ins Boot holen; sie werden dann mit Reinigungskräften zusammenarbeiten, die diese Technik anbieten. Der Vorteil der Laserreinigung ist, dass sie leise und viel weniger umweltschädlich ist als beispielsweise Sandstrahlen. Sie haben auch keine.“ Sekundärabfall, wodurch die Gesamtbetriebsbelastung reduziert wird. Mit KI und dem Einsatz von Robotern könnte man Vollzeit reinigen. Mit menschlichen Eingriffen ist das nicht zu erreichen.“
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